IM 70.3 Arhus ich war dabei



Am Freitag machte ich mich mit Artur Wingert auf dem Weg von Kiel nach Arhus zum IM 70.3. auf dem Weg schauten wir noch bei dem Verrückten Laufradbauer Franz Pütz vorbei. Denn der wollte mir eine Carbon Clincher Laufradsatz 50/60 zusammen bauen. Den ich beim Ironman 70.3 in Arhus testen sollte.


Da ich keine Schlauchreifenflegen mehr fahren wollte war ich überaus glücklich das der Franz endlich etwas im Angebot hat. Viele Triathleten haben keine Lust sich ständig mit dem kleben der Reifen zu beschäftigen bzw. teure reifen 60€ -100€ zu bezahlen. Der Laufradsatz wurde vor Ort erstmal bestaunt und für eine Drahtreifenversion als sehr leicht empfunden. Der Satz 50/60 wiegt unter 1500g. Nach kurzen Fachgesprächen ging es ab nach Arhus. Am Freitag Abend habe ich dann noch den Satz mit Kassette und Reifen komplettiert. Samstag früh bin ich dann mit Artur und dem Neuen Laufradsatz nach Arhus gefahren und wollte diesen bisschen testen bevor ich damit im Wertkampf fahre. Wir holten uns Brötchen vom Bäcker und sahen und gleichzeitig die Laufstrecke in Arhus an. Ich merkte schon bei Antritten das dieser direkt nach vorne will und sehr gut beschleunigt. Auch in Roll passagen Berg runter lief er sehr schnell. Am Wettkampftag war dann ordentlich Wind schon um 5 Uhr früh.


Da dachte ich bei mir die Leute die alle mit Scheibe und Hochprofilfelgen im Wettkampf  fahren werde müssen ordentlich gegen halten auf dem Rad. 
Um 8:15 erfolgte der Start und ich war bemüht diesmal unter 30 min die 1,9km hinter mich zu bringen. Um dann mit vollen Elan aufs Bike zu steigen und die neuen Laufräder Rollen zu lassen. Das schwimmen verlief auch sehr schnell bei 16,5 Grad was ja nicht gerade warm war somit wollte ich so schnell wie möglich wieder an Land. Beim Ausstieg bin ich dann voll in ein Loch getreten und bekam erst mal einen krampf. Humpelnder Weise kämpfte ich mich durch zum Radsportbeutel in der Wechselzone. Der Wechsel dauerte bisschen länger als sonst da die Lufttemperatur um die 12 Grad lagen. Und ich mir Ärmlinge und Windjacke übergezogen habe. Endlich ging es dann aber auf Rad und schon auf den ersten Meter überholte ich sehr viele Athleten. Entweder lag es an meine Form und den Laufräder oder die anderen fuhren so langsam. Die ersten 10km wahr es sehr wellig. Doch die Laufräder fuhren sich total genial berghoch und auch bergab ich war nur am überholen. Bis km 55 habe ich nur Athleten überholt. Gerade auch bei den Gegenwindpassagen fuhr ich an alle anderen Triathleten ohne Probleme vorbei. Bei Km 60 überholte ich sogar Patrik Lange ein Profi der 15min vor mir gestartet war. Der hatte entweder einen sehr schlechten Tag oder ich einen sehr guten mit gutem Material. Die 90km bei Wind von teilweise bis 50-60km/h beendete ich dann nach 2:28h. Was eine Verbesserung zu 2012 von 9min waren. Nun kam der Halbmarathonlauf der wie erwartet sehr gut los ging. Es mussten 3x7km gelaufen werden mit teilweise viel Gegenwind abschnitten und Steigungen in der Stadt. Nach km 14-15 merkte ich doch das heute die Halbmarathonzeit nicht ganz so gut wird wie beim IM 70.3 in St. Pölten. Vielleicht war aber auch der Wind und die Schnellere Radzeit das Problem. So langsam ging mit der Sprit aus auf den letzten Kilometern. Doch ich wollte mit Absicht mal bisschen mehr auf dem Rad investieren und probieren um bisschen Erfahrung für die bevorstehende IM 70.3 EM Wiesbaden und IM 70.3 WM Mont Tremblant zu bekommen.


Fazit: Nicht ganz so schnell ballern auf dem Rad. 
Damit der Halbmarathon auch gut wird. 
Supreme Clincher Laufräder 50/60 sind sehr leicht schnell und rollen wie Hexe Berg runter.