IM 70.3 EM Wiesbaden

 
Mit dem 8.Platz in der Altersklasse bei der IM 70.3 Europameisterschaft
in Wiesbaden habe ich mir die nächste IM 70.3 WM Teilnahme für 2015 in
Zell am See Östereich gesichert. Doch erstmal geht es in 4 Wochen zur IM
70.3 WM nach Mont Tremblant (Canada)
 
 
 

IM 70.3 Arhus ich war dabei



Am Freitag machte ich mich mit Artur Wingert auf dem Weg von Kiel nach Arhus zum IM 70.3. auf dem Weg schauten wir noch bei dem Verrückten Laufradbauer Franz Pütz vorbei. Denn der wollte mir eine Carbon Clincher Laufradsatz 50/60 zusammen bauen. Den ich beim Ironman 70.3 in Arhus testen sollte.


Da ich keine Schlauchreifenflegen mehr fahren wollte war ich überaus glücklich das der Franz endlich etwas im Angebot hat. Viele Triathleten haben keine Lust sich ständig mit dem kleben der Reifen zu beschäftigen bzw. teure reifen 60€ -100€ zu bezahlen. Der Laufradsatz wurde vor Ort erstmal bestaunt und für eine Drahtreifenversion als sehr leicht empfunden. Der Satz 50/60 wiegt unter 1500g. Nach kurzen Fachgesprächen ging es ab nach Arhus. Am Freitag Abend habe ich dann noch den Satz mit Kassette und Reifen komplettiert. Samstag früh bin ich dann mit Artur und dem Neuen Laufradsatz nach Arhus gefahren und wollte diesen bisschen testen bevor ich damit im Wertkampf fahre. Wir holten uns Brötchen vom Bäcker und sahen und gleichzeitig die Laufstrecke in Arhus an. Ich merkte schon bei Antritten das dieser direkt nach vorne will und sehr gut beschleunigt. Auch in Roll passagen Berg runter lief er sehr schnell. Am Wettkampftag war dann ordentlich Wind schon um 5 Uhr früh.


Da dachte ich bei mir die Leute die alle mit Scheibe und Hochprofilfelgen im Wettkampf  fahren werde müssen ordentlich gegen halten auf dem Rad. 
Um 8:15 erfolgte der Start und ich war bemüht diesmal unter 30 min die 1,9km hinter mich zu bringen. Um dann mit vollen Elan aufs Bike zu steigen und die neuen Laufräder Rollen zu lassen. Das schwimmen verlief auch sehr schnell bei 16,5 Grad was ja nicht gerade warm war somit wollte ich so schnell wie möglich wieder an Land. Beim Ausstieg bin ich dann voll in ein Loch getreten und bekam erst mal einen krampf. Humpelnder Weise kämpfte ich mich durch zum Radsportbeutel in der Wechselzone. Der Wechsel dauerte bisschen länger als sonst da die Lufttemperatur um die 12 Grad lagen. Und ich mir Ärmlinge und Windjacke übergezogen habe. Endlich ging es dann aber auf Rad und schon auf den ersten Meter überholte ich sehr viele Athleten. Entweder lag es an meine Form und den Laufräder oder die anderen fuhren so langsam. Die ersten 10km wahr es sehr wellig. Doch die Laufräder fuhren sich total genial berghoch und auch bergab ich war nur am überholen. Bis km 55 habe ich nur Athleten überholt. Gerade auch bei den Gegenwindpassagen fuhr ich an alle anderen Triathleten ohne Probleme vorbei. Bei Km 60 überholte ich sogar Patrik Lange ein Profi der 15min vor mir gestartet war. Der hatte entweder einen sehr schlechten Tag oder ich einen sehr guten mit gutem Material. Die 90km bei Wind von teilweise bis 50-60km/h beendete ich dann nach 2:28h. Was eine Verbesserung zu 2012 von 9min waren. Nun kam der Halbmarathonlauf der wie erwartet sehr gut los ging. Es mussten 3x7km gelaufen werden mit teilweise viel Gegenwind abschnitten und Steigungen in der Stadt. Nach km 14-15 merkte ich doch das heute die Halbmarathonzeit nicht ganz so gut wird wie beim IM 70.3 in St. Pölten. Vielleicht war aber auch der Wind und die Schnellere Radzeit das Problem. So langsam ging mit der Sprit aus auf den letzten Kilometern. Doch ich wollte mit Absicht mal bisschen mehr auf dem Rad investieren und probieren um bisschen Erfahrung für die bevorstehende IM 70.3 EM Wiesbaden und IM 70.3 WM Mont Tremblant zu bekommen.


Fazit: Nicht ganz so schnell ballern auf dem Rad. 
Damit der Halbmarathon auch gut wird. 
Supreme Clincher Laufräder 50/60 sind sehr leicht schnell und rollen wie Hexe Berg runter.











 




Bilder Ironman 70.3 St.Pölten



3.Platz in der Altersklasse beim Ironman 70.3 St. Pölten


Wettkampfbericht Ironman St. Pölten 25.05.2014 Qualifikationswettkampf für die Ironman 70.3 Weltmeisterschaft am 07.09.2014 in Canada (Mont Tremblant)

am 23.05. bin ich mit dem Flugzeug von Hamburg nach Wien und dann mit einen Leihwagen weiter zum Wettkampf nach St. Pölten angereist. Meine Unterkunft lag ca. 25min außerhalb von St. Pölten in Mautern an der schönen Donau. Die Anreise klappte problemlos, so das ich am späten Abend noch mein Fahrrad in der Unterkunft für den Check in am nächsten Tag Samstag 24.05.14 13Uhr zusammen bauen konnte. Samstag nach eine super leckeren Frühstück bin ich dann mit dem Leihwagen nach zur Event Arena nach St. Pölten gefahren um mich wie üblicherweise bei jeden Ironman Rennen zu registrieren. Die Zeit bis zu der Radabgabe nutzte ich um mich mit der Umgebung vor Ort vertraut zu machen. Zum Beispiel wie lang ist es vom ersten See bis zum zweiten in denen wir Schwimmen mussten. Auch die Wechselzone und den Zielkanal( Ironman 70.3 Meile ) schaute ich mir an.

Um 13 Uhr war ich einer der ersten Athleten der sein Fahrrad in die Wechselzone geschoben hat. Die Kleiderbeutel behielt ich aber, da es in der Nacht noch Gewittern sollte. Denn ich wollte am Renntag nicht mit nassen Schuhen auf die Laufstrecke gehen. Als ich alles fertig hatte habe ich St. Pölten wieder verlassen und habe in meiner Pension die Wechselsäcke für den nächsten Tag vorbereitet.

Der Renntag

Nach fast Schlaflosen Nacht bin ich um 04:20 Uhr aufgestanden und habe erst mal Frühstück gegessen. Die Wechselzone war am Renntag nur von 5:30-6:30 geöffnet und der erste Start der Profis war um 7:00 Uhr. Da der Start aber in Startgruppen erfolgte war ich erst um 08:05 Uhr dran. Somit musste ich rechtzeitig vor Ort sein, um meine Beutel in der Wechselzone abzugeben und auch das Auto rechtzeitig zu Parken. Denn es sollten die Straßen für den Zugang zu den Parkplätze gesperrt da auf diese die Radstrecke verlief.

Den ersten Schreck bekam ich als ich nach 15 minütiger fahrt auf der Autobahn merkte das ich meine Radflaschen im Kühlschrank vergessen hatte. Also schlagartige Pulserhöhung und zurück zur Pension. Denn ich hatte für den Wettkampf eine Aeroflasche extra montiert in der ich die Rennverpflegung hatte. Somit war am Morgen schon der ganze Zeitplan durcheinander. Rechtzeitig 5:45Uhr war ich vor Ort und erledigte alles. Danach hatte ich noch sehr viel Zeit im Vorstartbereich am See und schaute zu wie sich die anderen Athleten fertig machten für den Wettkampf.

7:55Uhr durfte die Startgruppe TM 35-39 ins Wasser um sich ein zu schwimmen. Und dann endlich 08:05 Uhr war der Start für mich. Es ging richtig gut zu Sache auf den ersten Metern im Wasser bis sich die Hektik und Prügelei im Wasser dann etwas legte. Ich bin extra bisschen seitlich geschwommen weil ich an der ersten Boje nicht verprügelt werden wollte. Das klappte auch sehr gut. Nach ca. 1km bin ich aus dem ersten See aus dem Wasser gekommen und musste nun eine Länge Laufstrecke über eine Holzbrücke zum zweiten See laufen bevor ich dann noch einmal im Uhrzeigersinn 900m bis zum Schwimmausstieg schwimmen musste.

Nach 32min 2 min langsamer als geplant bin ich dann aus dem See gesprungen und versuchte auf dem Weg in die Wechselzone mich schon so weit vom Neoprenanzug zu befreien wie es die Regeln erlaubten. Nach kurzer Orientierung fand ich dann auch mein Bikebag und konnte mich fürs Radfahren umziehen.

Die Radstrecke war nach ein paar anfänglichen Kurven sehr schnell denn die ersten 20km wurden auf einer gesperrten Autobahn gefahren. Ich habe die ganze Zeit nur die vorher gestarteten Triathleten überholt und dachte das wird heute nun doch noch ein guter Tag. Die 90km Radstrecke hatte 2 Größere Anstiege bei ca. Kilometer 25 und km 63. Der zweite Berg hatte 10,5 % Steigung im Durchschnitt somit war dieser nicht leicht zu fahren und ich teilte meine Kräfte bis dorthin ein. Nach dem letzten Anstieg ging es mit Geschwindigkeiten über 60km/h in Richtung St. Pölten zur 2ten Wechselzone. Nun musste nur noch der Halbmarathon gelingen dachte ich mir. Dann könnte eine gute Platzierung und evtl. die Qualifikation für die Weltmeisterschaft heraus springen.
Die 90 Kilometer auf dem Rad beendete ich nach 2:24h das war ein Durchschnitt von über 37km/h.
Nach kurzen Wechsel, der super klappte bin ich dann auf die Laufstrecke. Dieser war auf 2 Runden von jeweils 10,5km aufgeteilt.

Den ersten Kilometer lief ich gleich in 3:40min/km was für mich am Anfang bisschen zu schnell schien. Ich drosselte also bisschen das Tempo weil ich auf gar keinen Fall einbrechen wollte. Mit einem Tempo von 4:10min/Km bin ich dann über die Laufstrecke geflogen und fühlte mich super. Nach der hälfte der Strecke bekam ich die Information das ich nach dem Radfahren an Position 5 lag in der Altersklasse. Dieses Motivierte mich noch mehr und ich gab richtig Hacken Gas. Ein kleinen Einbruch gab es dann leider bei Kilometer 16. Der aber nach der Einnahme von Cola und einem Gel schnell vorbei ging. Mit der Motivation die ich hatte wollte ich unbedingt aufs Treppchen bei einem Ironman 70.3.

Nach 4:27;06 bin ich dann in St. Pölten als 66 der Gesamtwertung über die Ziellinie gelaufen. Was ein super Gefühl war. Als der Sprecher im Ziel dann auch noch meinen Namen rief und sagte 3.Platz der Altersklasse 35-39 war ich überaus glücklich und zu Frieden mit diesem Wettkampf. Somit hatte ich die Qualifikation für die WM geschafft. Denn es gab 3 Startplätze in meiner Altersklasse.

Bei der Siegerehrung nahm ich dann den Startplatz für die Ironman 70.3 Weltmeisterschaft in Mont Tremblant am 07.09.2014 an.


Ironman 70.3 St.Pölten, Ironman 70.3 Arhus, Ironman 70.3 Rügen


Das Jahr 2014 geht schon bald in den zweiten Monat und die Ziele und Wettkämpfe für das Jahr stehen fest. Das Hauptziel was ich mir setzte ist eine Qualifikation für die Ironman 70. 3 Weltmeisterschaft in Canada.






26.Kurparklauf in Bad Freienwalde

Am 05.10.2013 bin ich in der alten Heimat (Eberswalde) zum zweiten mal in einer Woche bei einem Laufwettkampf gestartet. Wie schon geschrieben war ich am Dienstag in Appen. Nachdem ich am Mittwoch eine Trainingspause eingelegt habe bin ich am Donnerstag wieder ins Training eingestiegen und habe einen langen Trainingslauf eingebaut. Dann wieder 1 Tag Trainingspause und Samstag zum Kurparklauf nach Bad Freienwalde. An diesem Lauf habe ich schon mal 2006 teilgenommen und wusste das dieser viele kleine und längere Anstiege hat. Doch das war mir egal ich wollte Spass haben im Oktober. Der Lauf war außerhalb der Wertung vom Brandenburg Cup und somit hatten viele Läufer auf der kürzeren Strecke 7Km gemeldet. Ich lief vom Start aus aber trotzdem mit der Spitze los und wollte es dann in der zweiten Runde lockerer angehen lassen. Nach 5km auf der ersten Runde lag ich zusammen mit Andreas Saremba auf Platz 2 und 3. Und lief somit als erster auf die 2.Runde. Doch schon beim ersten Anstieg auf der 2.Laufrunde merkte ich das von hinten ein schneller leichter Läufer auflief. Mit den Späteren Sieger konnte ich auch nicht mit halten, dazu war ich am Anfang einfach zu schnell mit der Spitzengruppe mit gelaufen. Im Ziel war ich dann auch froh diesen schweren Lauf als 2er beendet zu haben. 


Ergebnisse Kurparklauf

Herbstlauf Appen

Am Dienstag den 01.10.2013 bin ich für die Bundeswehr beim Herbstlauf in Appen gestartet. In meiner Manschaft waren ausserdem noch Dirk Albers, Georg Scharf, Maik Willbrandt und natürlich ich noch. Wir holten für useren Arbeitgeber MFG 3 den Mannschaftspokal mit einer tollen Laufleistung. Alle Teilnehmer blieben unter 40min auf einer exackt vermessenen 10km Strecke. Maik lief mal wieder seit langen ohne Schmerzen in der Wade und bliebVerletzungsfrei und ich konnte eine gute Zeit 36:25min und den 5.Gesamtplatz noch erreichen.



30.Schusterlauf in Preetz


Beim 30. Schusterlauf 10 Meilen (16,6km) in Preetz siegte Holger Wollny (SV Fortuna Bösdorf)
 in einer Zeit von 59:47. Zweiter wurde Lars Meinert (SG TSV Kronshagen / Kieler TB) 1:02:32 und ich der Triathlet Marco Sengstock (USC Kiel) 1:02:52. Mit meinem Trainingspartner, Holger Wollny, lief ich die ersten zwei Kilometer auf der 16,6 km hügeligen und anspruchsvollen Strecke, zusammen. Nach einzelnen Tempoverschärfungen bei Kilometer Zwei, lief mir aber der spätere Sieger davon bereits nach 3-4 km lief Holger einsam an der Spitze des Feldes. Mit guten Beinen und einem langen Schritt lief er seinen ersten Sieg in Preetz entgegen. "Ich hatte Glück, dass Heute kein Schnellerer dabei war, da ich momentan nicht intensiv trainieren kann!" So Holgers Meinung. Ich kam auf einen guten Dritten Platz. Und musste nach einer harten Trainingswoche und der Landesmeisterschaft am letzten Wochenende, Lars Meinert bei Kilometer 14 an mir vorbeiziehen lassen. Dennoch freute ich mich über einen ordentlichen dritten Platz!

Duathlon Landesmeisterschaften Elmshorn

Bei den Landesmeisterschaften Duathlon der Altersklassen in Elmshorn am 15.09.2013 hat es endlich mal ohne Probleme im Wettkampf geklappt. Mit 45 Sekunden Vorsprung gewann ich den 23. Emlshorner Duathlon über die 6km Laufen 30km Radfahren und abschließenden 6km laufen. Und holte somit auch den Landesmeistertitel der Altersklasse 35. 






2. Gesamtplatz beim 25.KN Kiel Triathlon


Entlich ein gutes Ergebniss in diesem Jahr. Heute ist fast alles perfekt gelaufen beim 25.Kiel Triathlon. Um 9:20 Uhr viel der Startschuss für die 2. Startgruppe in der ich eingeteilt war. Nach guten 23:39 min bin ich aus der Förde gestiegen und die entlos lange Wechselzone zu meinem Bike gelaufen. Dann hatte ich einige Probleme meinen Neopren aus zu ziehen, Ich bekam einfach nicht das rechte Bein vom Neopren über den Zeitchip. Gefühlte 2 min später rannte ich mit dem Fahrrad zum Ausgang der Wechselzone. Dort sprang ich wie immer ziemlich schnell auf mein Sattel. Und da war es passiert er knackte einmal und stellte sich aufrecht. Ich dachte oh nein was nun. Ich entschied mich zum anhalten und lösen bzw. fest drehen der Sattelschraube. Mit ordentlich Wut im Bauch ballerte ich die Hochbrücke herauf und hatte ordentlich Lactat in den Oberschenkeln. Ich konnte ziemlich schnell die ersten meiner Startgruppe überholen und lag wohl nach ca. 20km in meiner Startgruppe auf Position eins. Doch ich wusste nicht was in der 1. Startgruppe los wahr. Der 2. Wechsel vom Radfahren zum Laufen verlief ohne Probleme. Und ich rannte was die Beine hergaben. Es war ein genialer Tag die Beine liefen nach dem Harten Radfahren fast von alleine. Und nach 2:06;17h war ich im Ziel angekommen. Und der Blick auf die Ergebnissliste brachte dann den 2. Gesamtplatz ich war überaus glücklich entlich mal ein vernüftiges Ergebniss erbracht zu haben.

                                                                  Ergebnisse





Ostseeman 2013


Nach einen nicht so guten Wettkampf in Frankfurt hatte ich mich entschieden 4 Wochen später in Glücksburg beim Ostseeman zu starten. Doch es lief nicht ganz so gut wie ich es mir zum Abschluss einer Saison gedacht hatte. Nach einer Zahnoperation 2 Tage nach dem Ironman Frankfurt musste ich 10 Tage Antibiotika zur Abheilung bzw. Entzündungshemmend zu mir nehmen. Da diese Zeit sowieso der Regeneration galt, war ich recht ruhig und gelassen im Hinblick auf den Ostseeman. In der 3 Woche nach dem Ironman war ich dann im schönen Österreich im Urlaub. Und habe gelegentlich das Rennrad bewegt um die schönen Strecken im Salzkammergut ab zu fahren. Auch im schönen Fuschlsee schwamm ich den einen oder anderen Kilometer. Nach dem Urlaub half ich einen Freund auf der Baustelle beim Hausbau. Und einen Tag später hatte ich dann schreckliche Rückenschmerzen. Doch ich entschied mich trotzdem beim Ostseeman zu starten. Was evtl. im Nachhinein nicht die schlauste Idee war. Beim Ostseeman bin ich nach gut 1:01h aus dem Wasser gekommen und 5:01h Rad gefahren und hatte schon nach 80 Kilometer Rückenschmerzen. Ich wollte aber unbedingt die 180km noch zu ende fahren. Ich lag gut im Rennen doch schon bei Kilometer 4 auf der Laufstrecke waren die schmerzen so schlimm das ich mich für das aussteigen nach der 1 Runde entschied. Zu tiefst Enttäuscht von dem Jahr 2013 mit allen was so in Frankreich,Frankfurt,Glücksburg passiert war wollte ich noch einen guten Wettkampf hin legen und meldete mich beim Kiel Triathlon an.

Eine ganz besondere Weltmeisterschaft


 


...am 01.06.2013 bestritt ich die ITU WM Langdistanz 2013 in Belfort, in Frankreich. Es war für mich eine Art Test, vor meinen eigentlichen Hauptwettkampf im Juli den Ironman in Frankfurt

Doch diese Veranstaltung war ein bischen anders!!!

Belfort liegt an der Südseite der Vogesen, nicht weit weg von Freiburg auf der anderen Seite der Grenze nach Frankreich. Die Lage, die Bilder und der Zeitpunkt im Jahr am 1. Juni waren ideal geeignet für ein tolles Rennen mit der ungewöhnlichen ITU Distanz von 4 km Schwimmen, 120 km Radfahren und 30 km Laufen.

Die Reise begann am Mittwoch Abend den 29.05.2013 mit Dirk zusammen. Der nach kurzer Absprache unser Wohnmobil sogar 1 Tag früher abholen konnte.

Dirk und ich mieteten uns einen Campingbus, um die 1.000 km lange Reise nach Belfort und den Aufenthalt dort komfortabel zu gestalten. Die Wetterprognosen waren schlecht und so auch die Lage vor Ort. Dauerregen und Temperaturen zwischen 8 und 12 Grad fanden wir vor. Am Donnerstagmorgen trafen wir ein. Hilton, ein weiterer Freund aus Kiel und seine Frau trafen wir, wie erhofft, schnell und konnten so eine erste Trainingsfahrt auf dem Rad absolvieren. Der Anstieg auf den Ballon d´Alsace auf 1.100 m brachte die Gewissheit, dass es noch nasser und kälter auf dem Berg sein würde. Die Abfahrt war zu unserer Beruhigung nicht so gefährlich wie befürchtet. Einigermaßen zufrieden konnten wir das Training beenden.

Abends erfuhren wir auf der kombinierten Welcome an Pasta-Party, die übrigens sehr lieblos organisiert und äußerst sparsam war, dass das Schwimmen ausfällt, da die Wassertemperaturen unter 14 Grad zu unsicher sei. Wir gingen vorzeitig und fanden bald eine schöne Pizzeria in Belfort und hatten noch einen schönen Abend.

Freitagvormittag, das Wetter hatte sich leider wieder verschlechtert und von freundlich und kühl auf nasskalt gewechselt, starteten Dirk und ich noch einen Trainingslauf auf der Wettkampfstrecke. Entlang eines Sees überholte uns eine aufgeschreckte Rotte Wildschweine, die mit lautem Getöse durch das Unterholz brach. Zum Glück hatten sie, wie wir, keine Lust auf eine Konfrontation mit uns und wir konnten unseren Lauf fortsetzen.

Der Tag schloss mit Rad-Check-In und Wettkampfbesprechung mit den neusten Beschlüssen. Das neue Rennformat war ein Duathlon mit einem Auftaktlauf von 10 km, einen verkürzten Radfahrt von 87 km und einem Abschlusslauf von 20 km.

Der Samstagmorgen startete wie befürchtet regnerisch und kalt. Es wurde ab 8:00 Uhr in Wellen nach Altersklassen gruppiert gestartet. Ich startete in der AK M35 ca 8:35 Uhr Es ging von Anfang an richtig zur Sache. Gebummelt wurde auf jeden fall nicht. Ich lief nach meiner GARMIN 910 XT ein Tempo um die 3:35min/km was bisschen zu schnell war.

Der Laufkurs war hart und hatte zwei Steigungen!


Nach 36:54 Min lief ich in die Wechselzone T1 ein, um auf die Radstrecke zu wechseln. Hier musste ich mich bei den Aussentemperaturen warm anziehen. Ich habe ein Radtrikot und eine Regenjacke über den Laufdress gezogen, den Helm aufgesetzt und erst am Rad die Laufschuhe gegen die Radschuhe getauscht, um anschließend wieder in die Laufschuhe wechseln zu können. Dazu kamen noch Handschuhe.

Die Radfahrt war bei mir gleich nach der Wechselzone auch schon wieder beendet denn ich hatte mal wieder einen Platten Vorderreifen. Bei de schlechten Wetter und den ganzen Split auf der Strasse war das ja fast vorprogrammiert. Ich blieb ruhig und wechselte den vorderen Schlauch. Musste natürlich dabei auf passen das ich mir nicht noch einen kleinen Stein in das Vorderrad lege. Nach gefühlten 10 min ging es weiter. Die Radstrecke war nicht einfach und es gab Steigungen bis 12%. Bei Radkilometer 40 ging es richtig hinauf auf 1.100 m. Im Vorfeld entschied ich mich gegen die Supreme Laufräder mit Schlauchreifen weil ich bei der Trainingsabfahrt am Donnerstag bei Nässe nicht genug Bremsen konnte. Doch ich hatte ja auch die leichten Supreme Alu a3.0 Strong Clincher Felgen dabei die meiner Meinung nach mir eine besser Abfahrt ermöglichen. Und so war es auch bei Temperaturen um die 2 Grad Celsius mit Nebel war ich auf dem Berg angekommen und wollte nach meiner Zwangspause bisschen Zeit gut machen. Icjh fuhr mit ca 70 km/h beschlagener Bille und durchnässten Handschuhen den Berg herrunter. Bei dieser Abfahrt überholte ich alle vor mir fahrenden Carbonfelgen Fahrer die ganz schön Probleme hatten das Bike vernünftig um die Kurven zu bekommen. Doch meine Entscheidung mit der Alufelge hatte sich schon bewährt ich konnte auf den letzten Metern vor der Kurve vernüftig Bremsen und viele Triathleten überholen. Die letzten 25 km waren geprägt durch eine abenteuerliche Fahrt auf welligen Straßen und Wegen, die mit sehr vielen Winkeln, Rollsplitt und Nässe höchst gefährlich war.


Ich kam zum Glück unversehrt in die Wechselzone T2, um den finalen 20 km Lauf in Angriff zu nehmen. Das Profil war mir ja schon bekannt. Ich lief los und merkte das ich mit einen Tempo von 4:05min/km recht flott unterwegs war. Die kleinen Rampen versuchte ich lockerer hoch zu laufen. Die erste Runde konnte ich dann in 42min beenden, und es ging auf die letzte Runde. Doch plötzlich bekam ich bei Kilometer 13 einen harten hinteren Oberschenkel. Ich dachte so bei mir bloß nicht anhaltenund dehnen. Ich lief einfach weiter und nach 500m war es wieder besser. Nun musste ich nur noch den letzten Berg bei Kilometer 15 überstehen. Ich nahm ein bisschen Tempo heraus und lief ohne Probleme hinauf. Nun dachte ich „ab nach Hause“. Oben auf dem Hügel konnte ich wieder mein gewohntes Tempo Laufen. Das Ziel kam immer und ich war überglücklich es geschafft zu haben.

Im Ziel: Nach 5:11:53 Stunden (36:58 / 3:00:42 / 1:24:57 mit Wechselzeiten) war der 26. Platz in der AK35 (72 Finisher) beendete ich meine erste ITU Langdistanz WM als Duathlon. Ich bin mit meiner Leistung nicht ganz zufrieden, weil mir so bisschen der Raddruck fehlte und der Plattfuss meinen Rhythmus gestört hat. Die Laufzeiten finde ich aber genial. Und das stimmt mich positiv für die Ironman Europameisterschaft in Frankfurt Main.



2.Platz in der Gesamtwertung beim Sprinttriathlon in Kropp

Am 12.05.2013 bin ich zum Saison Test wieder einmal nach Kropp gefahren. Und wollte wissen wo ich mich mit meiner Leistung 3Wochen vor der ITU Langdistanz WM so einordnen kann.
Das schwimmen war wie immer mit 8 Athleten auf der Schwimmbahn recht stressig. Ich konnte aber das Tempo auf der Schwimmbahn von Birger nicht mitgehen. Er nahm mir auf 700m Schwimmen ohne Neo knapp 100m ab. Doch ich wusste das vorher. Meine Stärke war das Radfahren. Und diese Disziplin kam ja noch. Somit bin ich nach knapp 12 min aus dem Wasser und machte mich auf die Verfolgungsjagd nach den Athleten die vor mir aus dem Wasser kamen. Nach gut 8 km auf dem Bike hatte ich alle vor mir fahrenden Athleten eingeholt. Doch der erste war nicht mehr zu sehen. Auch nach 21 km schaffte ich es nicht an den ersten herran zu kommen. Die Strecke war einfach zu kurz für mich :-). Somit bin ich als zweiter auf die Laufstrecke. Diese Position konnte ich bis in Ziel halten.
Somit war ich jetzt das dritte mal hinter einander 2. der Gesamtwertung beim Triathlon in Kropp.
Und es hat wie jedes Jahr großen Spaß gemacht. Tolles Orga Team in Kropp.

Ergebnisse  

Zurück aus Sizilien

Nach genau 2 Wochen Training auf der Sonneninsel Sizilien, bin ich mit vielen Kilometern auf dem Fahrrad und einigen Laufkilometern zurück in Deutschland. Und zum Glück ist das Wetter besser geworden wie vor der Abreise. Denn ich dachte schon das ich die Rollenochmal aus dem Keller holen muss. Jetzt sind es genau noch 5 Wochen bis zum ersten Saisonhöhepunkt der ITU Langdistanz WM in Belfort. Vorher werde ich noch einen kleinen Test in Kropp aus dem Training herraus bestreiten.

Ich bin dann mal Weg



Das Wetter war die letzten Wochen nicht gerade gemütlich in Deutschland. Somit werde ich mich jetzt erstmal in ein Trainingslager in den Süden abmelden. Und hoffe das wir in den nächsten 2Wochen besseres Wetter haben.



Nun ist es amtlich am 01.06.2013 starte ich bei der ITU WM in Belfort (Frankreich) die Bestätigung kam vor einigen Tagen von der DTU. Nun heißt es sich nach kleinen Problemen mit dem rechten Knie darauf vorzubereiten.

Ergebnisse Hemmelmark BW Lauf



Tolles Wetter und super viel Schnee in der Nacht zum Nikolaustag ließen keine schnellen Zeiten in Eckernförde zu. Im Vorjahr noch knapp von Claudius Michallak geschlagen lief Maik mit einer Zeit von 36:16min 3min langsamer als im Vorjahr und holte sich den Sieg in Eckernförde. Ich glaube das die Zeit alles sagt wie die Verhältnisse vor Ort waren. Doch die Sportfördergruppe hatte trotzdem alles gut organisiert und prepariert.